[linux-neuchatel] Une migration partiellement manquee

laurent misteli lmisteli at yahoo.fr
Wed Mar 2 21:56:52 CET 2011


Un peu de lecture ! ( forward d'un mail reçu au GULL )


Cordialement,

Laurent Misteli

--- En date de : Dim 27.2.11, Dominique Hausser <dominique.hausser at gmail.com> a écrit :

De: Dominique Hausser <dominique.hausser at gmail.com>
Objet: [gull-membres] Une migration partiellement manquee
À: gull-membres at forum.linux-gull.ch
Date: Dimanche 27 février 2011, 9h07

Hello,

Ci-joint deux articles (le premier seulement en allemand, le deuxième en
allemand puis en anglais) concernant l'échec (c'est mon point de vue) de
la migration vers Limux (la version munichoise de linux au départ avec
un "noyau" debian, maintenant un "noyau" ubuntu) sur les postes
scolaires.

Ce qui me semble ressortir de ces deux articles, c'est l'effort fourni
par MS pour mettre des bâtons dans les roues de la migration
initialement planifiée.

L'enthousiasme de l'équipe de Schliessl était fantastique et comme le
dit Florian, elle a été naïve et n'a pas cru que leur dynamisme pouvait
être stoppé par les requins.

Je dois dire que j'ai été surpris par cet article, je pensais que cela
ne serait pas facile, mais qu'avec une organisation, une structure et un
soutien politique comme à Munich, ils parviendraient à effectuer une
migration de l'ensemble du parc vers les logiciels libres et le contenu
vers des standards ouverts.

La diversité des outils utilisés par les enseignants (souvent à
l'échelle de leur classe uniquement), le peu de moyens d'appuis
technique aux enseignants a permis à MS de les mobiliser pour bloquer
une migration qui les empêcheraient de travailler.

C'est une expérience de laquelle, nous pourrions beaucoup apprendre pour
être à même d'appuyer les responsables et acteurs en particulier dans
l'environnement de l'enseignement pour essayer d'éviter de tomber dans
les pièges tendus par MS.

A ce stade, je n'ai pas de propositions concrètes, mais peut-être qu'une
première discussion au GULL permettrait de faire émerger quelques bonnes
idées, en particulier depuis les têtes qui sont plongées dans ces
questions beaucoup plus que je le suis.

Bonne journée
-- 
Avec mes salutations les meilleures / Sincerely yours, 
Dominique Hausser
Mel: dominique at hausser dot ch
http://hausser.ch
[N46°12'45.01" E006°08'32.43"]
Merci de penser à l'environnement avant d'imprimer ce courriel

S'il vous plaît, ne m'envoyez pas de fichiers avec des formats
propriétaires, utilisez le standard ISO ODF (ISO/IEC 26300)

Please don't send me proprietary file formats, use ISO standard ODF
instead (ISO/IEC 26300)

-----La pièce jointe associée suit-----

_______________________________________________
gull-membres mailing list
gull-membres at forum.linux-gull.ch
http://forum.linux-gull.ch/mailman/listinfo/gull-membres



      

M$ sont de dangereux manipulateurs.

19.03.2010 09:46

LiMux-Projektführung: "Wir waren naiv"

Florian Schießl, stellvertretender Leiter des 
Münchner LiMux-Projekts[1] zur Linux-Migration 
der Verwaltung der bayerischen Landeshauptstadt, 
hat erstmals ausführlich begründet, warum die 
Umstellung[2] der Rechnerlandschaft auf freie 
Software länger dauert als zunächst geplant. "Wir 
waren naiv", räumt[3] der IT-Experte in seinem 
privaten Blog eine anfängliche "Misskalkulation" 
ein. LiMux sei nach dem Beschluss[4] des 
Vorhabens 2003 als alleinstehender Linux-Client 
konzipiert worden, der "in jede Umgebung in den 
IT-Abteilungen passt". Dies sei zwar eine 
"theoretisch mögliche Lösung". Sie hätte laut 
Schießl aber bedeutet, den vorgefundenen 
Flickenteppich an IT-Anwendungen nicht zu 
vereinheitlichen und quasi einfach weiter zu wurschteln.

Rund 1000 Mitarbeiter verwalteten damals in 21 
unabhängigen EDV-Zentren die etwa 15.000 PCs 
umfassende Münchner Rechnerlandschaft. Ein 
gemeinsames Verzeichnis oder eine gemeinsame 
Nutzerverwaltung habe es genauso wenig gegeben, 
wie ein übergreifendes Management von Hard- und 
Software, erläutert der LiMux-Sprecher. Über 300 
Applikationen seien in Betrieb gewesen, die 
vielfach für denselben Zweck eingesetzt worden 
seien. Allein auf der Desktop-Seite seien 21 
verschiedene Windows-Systeme mit 
unterschiedlichen Updates und Sicherheitseinstellungen am Laufen gewesen.

Bei der Umrüstung auf den neuen Linux-Client im 
Einklang mit dem ursprünglichen Plan kam es so zu 
Problemen. In einzelnen Abteilungen sei zwar 
alles rund gelaufen, führt Schießl aus. In 
anderen ging es aber nicht voran, weil die 
"technische Backendstruktur die Kooperation 
hinderte oder sogar verweigerte". Man sei unter 
anderem auf Implementierungsfehler bei 
grundlegende Serverprotokollen gestoßen und auf 
proprietäre Werkzeuge, die sich als nicht 
kompatibel mit jeder anderen softwarebasierten 
Managementlösung herausgestellt hätten. "Der 
Mangel an offenen Standards zur Interoperabilität 
und das Vorherrschen von Schnittstellen mit 
Lock-in-Effekt war schrecklich", beklagt der 
Linux-Befürworter. Dies bekomme man aber erst 
mit, wenn man sch unabhängig von einem einzelnen 
Hersteller machen und das "glückliche Sklavendasein" beenden wolle.

Gegenüber heise online brachte Schießl Beispiele 
für den ausgemachten "digitalen Sondermüll" der 
proprietären Welt. So habe die "klassische 
ActiveX-Abhängigkeit" zu Microsofts Internet 
Explorer in einigen Bereichen auch bei 
Fachverfahren existiert: "Hier musste entweder 
die Fachsoftware im Dialog mit dem Hersteller 
unabhängiger gemacht oder ein Alternativprodukt 
ausgewählt werden." Zu nennen seien ferner die 
Makros von Microsoft Office, die "in großer 
Anzahl" vorhanden gewesen seien und auf Visual 
Basic basiert hätten. Diese Abhängigkeit sei mit 
der Umstellung auf OpenOffice deutlich verringert 
worden durch Alternativen wie den eigenen, 
plattformunabhängigen WollMux[5] zur Verwaltung 
von Vorlagen und Textbausteinen oder 
Webanwendungen. Nicht hilfreich bei der 
Konsolidierung sei auch die Verwendung 
verschiedener Datei- und Druckerdienste gewesen. 
Mittlerweile diene Samba mit Unterstützung des 
CIFS-Protokolls[6] als Standard für Fileserver.

Nach dem Stocken der ersten Migrationswelle 
einigte sich das LiMux-Büro laut Schießl 2007 auf 
eine neue Strategie. Demnach wurden zunächst in 
allen Abteilungen Pilotprojekte aufgesetzt zur 
Umrüstung von mindestens zehn Prozent der 
vorhandenen PCs auf den LiMux-Basisclient, um den 
Grad der Heterogenität der jeweils gewachsenen 
IT-Landschaften herauszufinden. Parallel habe die 
Stadtverwaltung beschlossen, eine umfangreiche 
Neuorganisation der gesamten Rechnerinfrastruktur 
im Einklang mit dem LiMux-Motto "Qualität vor Geschwindigkeit" zu unterstützen.

Seit Ende vergangenen Jahres hat sich in den 
Testläufen nach Angaben Schießls 
mittlerweile  herausgestellt, dass der 
Linux-Client in die verschiedenen Umgebungen voll 
integriert werden kann. Die Pilotprojekte seien 
erfolgreich abgeschlossen worden. Insgesamt 
würden nun 3000 Rechner mit freier Software 
laufen und damit doppelt so viele, wie nach der 
Neuausrichtung geplant. Mit der bereits 
geschafften Umrüstung[7] aller Rechner auf den 
offenen Standard Open Document Format (ODF) seien 
zudem die Abhängigkeiten von einer 
Bürosoftware-Suite überwunden. Das Team mache 
sich daher an die Optimierungsphase zur 
Effizienzsteigerung und zur Stützung "digitaler 
Nachhaltigkeit". Dass die restliche Migration 
vergleichsweise einfach und rasch über die Bühne 
gehe, stehe außer Frage. (Stefan Krempl) / (jk[8])

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URL dieses Artikels:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/LiMux-Projektfuehrung-Wir-waren-naiv-958642.html 


Links in diesem Artikel:
   [1] http://www.muenchen.de/limux
   [2] 
http://www.heise.de/meldung/Volle-Fahrt-voraus-fuer-Linux-in-Muenchen-111839.html
   [3] http://www.floschi.info/2010/03/quality-over-time-in-munich/
   [4] 
http://www.heise.de/meldung/Microsoft-kann-in-Muenchen-nicht-fensterln-79789.html
   [5] 
http://www.heise.de/meldung/Muenchner-Linux-Projekt-Wollmux-fuer-alle-210964.html
   [6] http://de.wikipedia.org/wiki/Server_Message_Block
   [7] 
http://www.heise.de/meldung/Muenchner-Verwaltung-hat-auf-offenes-Dokumentenformat-umgestellt-895332.html
   [8] mailto:jk at ct.de


22.02.2011 19:30

Münchner Schulnetz wird auf Windows XP umgestellt

In München[1] läuft derzeit die Umstellung von 
rund 28.000 Rechnern an Ausbildungsstätten auf 
neue Microsoft-Software. "Derzeit erfolgt der 
Roll-out von Windows XP", erklärte ein Sprecher 
der IT-Abteilung des Bildungsreferats der 
Stadtverwaltung gegenüber heise online. Man habe 
mit den Umrüstungen von älteren 
Windows-Betriebssystemen an den Berufsschulen 
begonnen und nehme sich derzeit standortweise 
auch viele Grundschulen vor. Die Migration auf XP 
und die zugehörigen Office-Anwendungen werde 
voraussichtlich im Sommer zum Schuljahresende abgeschlossen sein.

Parallel werden dem Sprecher zufolge 
Einzelrechner auch auf Windows 7 umgestellt, wenn 
es die darauf laufenden Anwendungen erforderlich 
machten. Mit dem flächendeckenden Einsatz der 
aktuellen Windows-Generation im gesamten 
pädagogischen Netz sei Mitte 2012 zu rechnen. Die 
Lizenzkosten seien angesichts umfassender Rabatte 
von Microsoft für Softwarepakete zur Anwendung im 
Schulbereich "nicht maßgeblich". Höher zu Buche 
schlügen die benötigten Finanzmittel für die 
elektronische Verteilung der Applikationen auf 
den Desktops. Diese Ausgaben seien aber auch bei 
einer Migration etwa auf freie Software erforderlich.

Das Münchner Schulnetz war 2003 vom Beschluss[2] 
des Stadtrates zur Linux-Umrüstung der Rechner in 
der restlichen Verwaltung ausgenommen worden. "Es 
war klar, dass es im Ausbildungsbereich ganz 
andere Anforderungen von den Betrieben und von 
den Handelskammern gibt", erläutert Peter 
Hofmann, Leiter des Projekts LiMux[3] zur 
Linux-Migration der Verwaltung der bayerischen 
Landeshauptstadt, die damaligen, nicht ganz 
unumstrittenen Überlegungen gegenüber heise 
online. Dort werde immer wieder der Ruf nach dem 
Einsatz von "Standardsoftware" laut. Wo immer es 
möglich sei, sollten aber auch im pädagogischen 
Netz Open-Source-Programme eingesetzt werden. So 
könnten Lehrer und Schüler etwa OpenOffice oder 
vergleichbare Pakete mit frei verfügbarer Bürosoftware nutzen.

Der Sprecher des Bildungsreferats machte weiter 
deutlich, dass im Schulnetz rund "700 
Branchenprodukte" liefen, von denen nur ein 
kleiner Anteil unter Linux lauffähig sei. Die 
späteren Arbeitgeber und Kunden wollten ihre 
Prozesse im Unterricht abgebildet sehen, sodass 
die große Zahl an Fachverfahren bei einer 
Umstellung auf freie Software ebenfalls hätte 
migriert werden müssen. Andernfalls wäre 
höchstens noch der Einsatz von Emulatoren in 
Frage gekommen, was ebenfalls sehr aufwändig 
gewesen wäre. Open Source werde aber auch an den 
Schulen der bayerischen Landeshauptstadt überall 
eingesetzt, "wo es sinnvoll ist".

Unter anderem der Mangel an Interoperabilität 
hatte auch das Linux-Projekt in den restlichen 
Verwaltung zeitlich zurückgeworfen. Nach dem 
Abschluss von Pilotprojekten in einzelnen 
Einheiten liefen vor rund einem Jahr[4] gut 3000 
Rechner mit freier Software. Ende Januar 
meldete[5] die Verwaltung nun, dass zum 
Jahresende 2010 in der Branddirektion der 
stadtweit 5000. PC-Arbeitsplatz auf Linux 
umgestellt worden sei. Damit sind nun zehn der 
insgesamt 22 Bereiche der Stadtverwaltung 
vollständig auf Open-Source-Software migriert. 
Die verbleibenden rund 7000 Rechner würden bis 
2013 auf den LiMux-Client umgerüstet. Für dessen 
mittlerweile bereit gestellte Version 3.0 ist 
nach Angaben von IT-Bürgermeisterin Christine 
Strobl (SPD) ein Wechsel in der Distribution von 
Debian Etch auf Ubuntu 8.04 erfolgt, um die 
Anforderungen aus den Referaten besser abbilden 
zu können. (Stefan Krempl) / (vbr[6])

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URL dieses Artikels:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Muenchner-Schulnetz-wird-auf-Windows-XP-umgestellt-1195138.html 


Links in diesem Artikel:
   [1] http://www.muenchen.de/
   [2] 
http://www.heise.de/meldung/Microsoft-kann-in-Muenchen-nicht-fensterln-79789.html
   [3] http://www.muenchen.de/limux
   [4] 
http://www.heise.de/meldung/LiMux-Projektfuehrung-Wir-waren-naiv-958642.html
   [5] 
http://www.muenchen.de/Rathaus/dir/presseservice/2011/Pressemitteilungen%20/467364/5_000_LiMux_Arbeitsplaetze.html
   [6] mailto:vbr at ct.de

Munich school network to be migrated to Windows XP

Around 28,000 computers in 
<http://www.muenchen.de/home/60093/Homepage.html>Munich's educational 
facilities are being upgraded to more recent Microsoft software. In 
an interview with The H's associates at heise Online a spokesperson 
for the Munich education department's IT section said "We are 
currently rolling out Windows XP". According to the spokesperson the 
upgrade from older Windows operating systems was started at 
vocational schools, and many primary schools are currently also on 
the agenda depending on their location. The migration to XP and the 
relevant office applications is reportedly scheduled to be completed 
by the end of the school year, in summer 2011.

The spokesperson said that, at the same time, individual computers 
will be upgraded to Windows 7 if this is required to run specific 
applications. The latest generation of Windows is expected to be 
deployed across Munich's entire educational network by mid-2012. Due 
to Microsoft's extensive discounts for software packages used in 
education, licence fees will be "insignificant", said the council 
spokesperson. A larger financial commitment is apparently required 
for the electronic deployment of the applications on desktop 
computers. However, the spokesperson said that these costs are also 
incurred when migrating to free software.

In 2003, the Munich city council's decision to migrate the 
municipality's computers to Linux excluded the city's educational 
network. Talking to heise Online, Peter Hofmann, the leader of the 
<http://www.muenchen.de/Rathaus/dir/limux/english/147197/index.html>LiMux 
project for migrating the Bavarian capital's administration to Linux, 
explained the then slightly controversial decision: "It was clear 
that the educational sector has very different requirements from 
those existing in businesses and at the chambers of commerce." There, 
he said, people are time and again calling for "standard software". 
However, open source programs are reportedly planned to be used in 
the educational sector wherever possible. Teachers and students can, 
for instance, use OpenOffice or similar freely available office 
software packages.

The education department's spokesperson also explained that around 
"700 proprietary products", of which only a small proportion are said 
to work under Linux, are currently used in the educational network. 
Future employers and customers want to see their processes mirrored 
in class, which means that a large number of specialised techniques 
would have needed to be migrated in the case of a switch to free 
software. The only other option would have been to use emulators, 
which would also have been quite involved, said the spokesperson. 
However, he added that the Bavarian capital's schools do use open 
source solutions "wherever it makes sense".

The Linux project for the rest of the municipality's computers has 
also suffered delays, for example, due to interoperability problems. 
After the completion of various pilot projects in individual units, 
<http://www.h-online.com/news/item/LiMux-project-management-We-were-naive-958824.html>about 
a year ago more than 3,000 computers were running under free 
software. At the end of January, Munich city council 
<http://www.muenchen.de/Rathaus/dir/presseservice/2011/Pressemitteilungen%20/467364/5_000_LiMux_Arbeitsplaetze.html>announced 
that the municipality's 5,000th PC work station was migrated to Linux 
in the city's fire department in late 2010. This means that ten of 
the 22 council departments have now been fully migrated to open 
source software. The remaining 7,000 computers are reportedly planned 
to be migrated to the LiMux client by 2013. Munich IT mayor Christine 
Strobl (SPD) said that the client, version 3.0 of which has since 
been released, has made it necessary to switch distributions from 
Debian Etch to Ubuntu 8.04 in order to better match the council 
departments' requirements.






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